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Geschichte von Stetten

Geschichte
Historie

Der Name „Stetten“ rührt vielleicht aus dem Altdeutschen „Stat“, was in etwa bedeutet, „wo Wandernde zu stehen kommen“, also sesshaft werden. Der Ort wurde wahrscheinlich schon von den Alamannen besiedelt. Urkundlich taucht der Name erstmals auf, als ein Tunno den Klostergrund Stetten im Austausch vom Kloster St. Gallen im Jahre 882 erworben hat. 1139 bestätigte Papst Innozenz II. dem Kloster Gengenbach, wenige Jahre später Papst Alexander III. dem Kloster St. Georgen den Besitz dieses Fleckens. Auch die Augustinerbrüder vom Spital Rottweil besaßen in dieser Zeit einen Hof in dem Ort. In der Folgezeit wechselten die Besitzer dieses Fleckens mehrfach, bis er schließlich 1598 an die freie Reichsstadt Rottweil kam.

Wie andernorts wurde auch Stetten im „Dreißigjährigen Krieg“ von 1618 bis 1648 und vom „Spanischen Erbfolgekrieg“ 1701 bis 1714 von Verwüstungen, Plünderungen und Entbehrungen nicht verschont. Im Zuge der napoleonischen Neuordnung Deutschlands wurde der Ort eine selbst-ständige Gemeinde. Bis Mitte des 20. Jhdts. war neben der Landwirt-schaft die Arbeit in expandierenden Betrieben in Nachbargemeinden die Haupterwerbsquelle.