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Integrationsteam der Gemeinde informiert über ihre Arbeit

Hilfe zur Selbsthilfe und Geborgenheit bei den Geflüchteten gefragt

Wie viele Flüchtlinge sind überhaupt derzeit in Zimmern? Wird diesen geholfen und wenn ja, wie? Diese Fragen und weitere stellten sich einige Zimmerner. 

Dies nahm die Seniorenbeauftragte Anja Schaber zum Anlass, die gemeindliche Integrationsbeauftragte Elke Schmitt und ihre Kollegin Irina Happold in das Café FAZZ für alle am Montag einzuladen, damit diese sich vorstellen und von ihrer Arbeit berichten konnten. 

Derzeit wohnen 150 Geflüchtete in Zimmern und den Ortsteilen. Davon sind in gemeindeeigenen Unterkünften 34 ukrainische und 48 sonstige Flüchtlinge untergebracht. 68 weitere Flüchtlinge sind in privatem Wohnraum untergebracht. Die Integrationsarbeit gestaltet sich in vielfältiger Form: Von der Hilfe bei der Einrichtung des Wohnraumes über Vermittlung von Sprachkursen bis hin zu Unterstützung bei Behördengängen ist viel Zeit und Einfühlvermögen gefragt. Die teils traumatisierten Flüchtlinge benötigen oft auch einfach Hilfe, um in unserer Gesellschaft anzukommen und sich einzufinden. Ein Stück Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, erwies sich hier als besonders wichtig, um in dem fremden Land anzukommen.

Viele der Geflüchteten seien in der Öffentlichkeit eher zurückhaltend und werden daher als fremd wahrgenommen, erklärte Elke Schmitt. Irina Happold, selbst der russischen Sprache mächtig und daher als Übersetzerin tätig, erläuterte weiter, dass natürlich die Sprachbarriere dazu ein Übriges tue, dass man sich nicht so einfach kennenlernen könne.

Die Seniorinnen und Senioren interessierte besonders ein mögliches gegenseitiges Kennenlernen, um die Integrationsarbeit zu unterstützen. 

Das Integrations-Team erfreute dieses Aufeinanderzugehen der einheimischen Zimmerner. So wurde nun vereinbart, ein Treffen zum Kennenlernen zu organisieren, sei es zum gemeinsamen Kochen oder zu Gesellschaftsspielen: ehrlich gelebte Willkommens-Kultur in Zimmern.